Der Weg zum Skipper ist so individuell wie das Leben selbst – und führt bei HOZ in fünf klar gegliederten Stufen: von den nautischen Grundlagen (BASICS) über den Hochseeschein (ADVANCED), professionelle Meilentörns (PROFICIENT) und Spezialwissen auf höchstem Niveau (EXCELLENT) bis hin zu einer echten Seemannschaft (TOP).
In dieser FAQ beantworten wir dir alle wichtigen Fragen rund um Prüfungen, Kursstruktur, Ausbildungsinhalte, persönliche Betreuung, Mitgliedschaft und Anerkennung – verständlich, ehrlich und in deinem Tempo. Damit du Kurs halten kannst. Innen wie aussen.
ALLES AUS EINER HAND: Segel- und Motorbootschule, Hochseeschein Coaching, Meilentörns, nautische Spezialkurse – REDUCE TO THE MAX.
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Diese Fragen und Antworten geben einen kompakten Überblick zu Zulassung, Theorieprüfung, Praxisnachweis sowie Gesuch und Gebühren für den Schweizer Hochseeausweis. Sie basieren auf der Verordnung des Schweizerischen Seeschifffahrtsamtes (SSA), Stand 1. Januar 2018, und gelten für Segel- wie Motorschiffe. Die Darstellung ist bewusst präzise und praxisnah; massgeblich bleiben die amtlichen Bestimmungen der SSA und die Hinweise der anerkannten Prüfungsstellen.
Der Schweizerische Hochseeschein wird vom Schweizerischen Seeschifffahrtsamt (SSA) ausgestellt.
Du musst im Besitz des Schweizerischen A-Scheins (Motorboot) oder D-Scheins (Segeljacht) sein.
Ja, für die Ausstellung des Hochseescheins musst du mindestens 18 Jahre alt sein.
Ein gültiger Seh- und Hörtest ist obligatorisch und muss zum Zeitpunkt der Anmeldung vorliegen.
Ja, ein Nachweis über einen absolvierten Nothilfekurs ist erforderlich.
Die Prüfungen können in den Landessprachen Deutsch, Französisch oder Italienisch absolviert werden.
Atteste wie Seh- und Hörtest dürfen nicht älter als zwei Jahre sein.
Das SSA entscheidet über die Zulassung zur Prüfung und zur Ausstellung des Hochseescheins.
Die Anmeldung ist laufend möglich, die Prüfungstermine werden vom SSA festgelegt.
Ja, der Schweizerische Hochseeschein ist ein international anerkannter Befähigungsausweis.
Navigation, Seemannschaft, Meteorologie, Seerecht und Medizin an Bord.
Die Prüfung erfolgt schriftlich, in standardisierter Form, unter Aufsicht des SSA oder beauftragter Stellen.
Die Prüfung dauert mehrere Stunden, abhängig von den Aufgaben und Prüfungsfächern.
Erlaubt sind nautische Instrumente und Hilfsmittel, die vom SSA ausdrücklich zugelassen sind.
Die Mindestanforderungen für jedes Prüfungsfach müssen erfüllt werden, um die Gesamtprüfung zu bestehen.
Ja. Nicht bestandene Fächer führen zum Nichtbestehen der Prüfung.
Ja, Wiederholungen sind möglich. Das SSA legt Fristen und Modalitäten fest.
Das SSA kann eine Wartefrist anordnen. Eine sofortige Wiederholung ist nicht in jedem Fall möglich.
Die Theorie gilt für mehrere Jahre und ist Voraussetzung für die Zulassung zur Praxisausbildung.
Der offizielle Fragenkatalog wird vom SSA publiziert und ist verbindlich.
Für Segeljachten 1000 sm, für Motorjachten 500 sm. Davon muss ein grosser Teil nach der Theorieprüfung absolviert werden.
18 Tage auf Segeljachten, 10 Tage auf Motorjachten, verteilt auf mehrere Törns.
Über ein offizielles Logbuch, das vom verantwortlichen Schiffsführer unterzeichnet wird.
Ja, internationale Hochsee-Törns sind anerkannt, solange sie korrekt dokumentiert sind.
Hafen- und Anker-Manöver, Navigation bei Tag und Nacht, Sicherheitsübungen, Wetterbeobachtung, Crewführung.
Nein, wichtig ist die korrekte Dokumentation. Ausbildung über eine HOZ-anerkannte Schule erleichtert jedoch die Validierung.
Der Meilennachweis darf nicht älter als 10 Jahre sein.
Der verantwortliche Skipper mit Unterschrift und Kontaktdaten.
Nein, die Praxis besteht im Meilennachweis. Eine separate praktische Abschlussprüfung ist nicht vorgesehen.
Nach bestandener Theorieprüfung und vollständigem, gültigem Meilennachweis.
Wer den Schweizer Bootsführerausweis für Motorboote (Kategorie A) oder Segelboote (Kategorie D) machen möchte, hat viele Fragen – und braucht klare Antworten. In dieser Übersicht findest du alle Informationen zur Theorieprüfung, Praxis, Anmeldung, Ausbildung und Anerkennung.
Egal ob du Einsteiger:in bist oder bereits auf dem Wasser warst – hier erfährst du, was wirklich zählt, um sicher, effizient und mit gutem Gefühl zur Prüfung zu gehen.
Geprüft werden Verkehrsregeln, Kollisionsverhütung, Schifffahrtszeichen, Vortrittsregeln, Lichterführung, Schallsignale, Wetterkunde und Sicherheitsvorschriften.
Der Fragenkatalog besteht aus rund 400 Fragen. An der Prüfung werden davon ca. 60 ausgewählt. Bestanden ist, wenn eine Mindestpunktzahl erreicht wird (ca. 80%).
Die Prüfungszeit beträgt etwa 50 bis 60 Minuten. Die Zeit reicht aus, wenn man den Fragenkatalog gut geübt hat.
Keine. Die Prüfung wird am Computer oder auf Papier abgelegt. Taschenrechner oder Notizen sind nicht zugelassen.
In der Regel in Deutsch, Französisch, Italienisch; teilweise auch in Englisch. Abhängig vom jeweiligen Kanton.
Beim zuständigen Schifffahrtsamt des Wohnsitzkantons, oft online oder per Post. In SG z. B. via Strassenverkehrsamt.
Zulassungskarte (Anmeldung), amtlicher Ausweis (ID oder Pass), ärztliches Zeugnis (Seh-/Hörtest), evtl. Nothilfekursbestätigung.
Je nach Kanton ca. CHF 30.– bis 50.–. Dazu kommen Gebühren für Anmeldung und Ausweis.
Eine Wiederholung ist möglich. Meist nach kurzer Frist (einige Tage). Es gibt keine Begrenzung der Anzahl Versuche.
Das Bestehen der Theorie gilt für 2 Jahre. Innerhalb dieser Zeit muss die praktische Prüfung absolviert werden.
Fahrmanöver wie An- und Ablegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Boje-über-Bord-Manöver, Notstopp, Einhalten von Vortrittsregeln.
Segelmanöver wie Wende, Halse, Beidrehen, An- und Ablegen unter Segeln, Boje-über-Bord-Manöver, Reffen, Ankern, Sicherheitsmanöver.
Zwischen 60 und 90 Minuten, abhängig vom See, Prüfungsort und Wetterbedingungen.
Zulassungskarte, gültigen amtlichen Ausweis, evtl. Ausbildungsbestätigungen. Rettungswesten werden von der Schule gestellt.
Auf einem von der Schule oder Prüfungsstelle zugelassenen Motor- oder Segelboot. Es entspricht den Anforderungen des Schifffahrtsamts.
Die Prüfungsgebühr beträgt ca. CHF 120.– bis 160.–. Dazu kommen Kosten für Fahrstunden, Bootsmiete und Instruktor.
Wettergerechte Kleidung, rutschfeste Schuhe. Bei Segelprüfungen zusätzlich Segelhandschuhe empfohlen.
Wiederholung ist nach frühestens 1 Monat möglich. Empfehlung: weitere Praxisstunden nehmen.
Es gibt keine fixe Begrenzung. Mit genügend Vorbereitung bestehen die meisten nach 15–20 Praxisstunden.
Nach bestandener Praxisprüfung und Bezahlung der Gebühren wird der Ausweis per Post zugestellt. Die Bearbeitung dauert einige Tage.